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Karl Pfister geboren am 12.04.1884 in Werneck, gestorben am 01.07.1961 in Forbach, war ein deutscher Lehrer und Komponist.

Er lebte vom 16.11.1905 bis 1907 in Erlabrunn. Bereits wenige Wochen nachdem er in Erlabrunn angekommen war, gründete er am 09. Januar 1906 mit 19 Sangesbrüdern den „Gesangsverein Erlabrunn“ und über nahm das Amt des Dirigenten, in den Statuten auch als „Gesangsdirektor“ bezeichnet. Die ersten Vorstände hießen Otto Muth und Konstantin Muth. Der Mitgliedsbeitrag betrig 20 Pfennig je Monat. Der Gesangsdirektor (Chorleiter) erhielt eine Reichsmark pro Stunde. In diesem Jahr wurden bereits 24 Singstunden abgehalten. In Leinach nahmen die Sänger am Sängerfest teil.  

Der Verein existiert heute noch unter dem Namen „MGV 1906 Erlabrunn e.V.“. In Erlabrunn scheint Karl Pfister sehr beliebt gewesen zu sein. Zur Kapelle des Volkenberges bei Erlabrunn stieg Karl Pfister oft mit seiner Schuljugend empor. Hier oben sang er mit ihnen die schönsten Volksweisen. Die alten Leute von Erlabrunn sprechen heute noch davon.

Zum 25. Gründungsfest des Gesangsvereins Erlabrunn im Jahre 1931 widmete Karl Pfister dem Verein eines der von ihm komponierten Stücke für Männerchöre, „O Linde, lieber Lindenbaum“, mit einem Text von Anton Sack.

(aus dem Band 45 der Landeskundlichen Schriftenreihe zur Geschichte des Oberen Werntals)

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Die Gründungsurkunde des Gesangsverein von 1906 und das für Erlabrunn komponierte Stück werden im Archiv des Gesangsvereins aufbewahrt.

 

Fortsetzung der CHRONIK:

DIE ENTWICKLUNG DES VEREINS BIS ZUM 1. WELTKRIEG
NEUES VEREINSLEBEN AB 1919 BIS ZUM 2. WELTKRIEG

DIE NACHKRIEGSZEIT BIS HEUTE

 

 

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