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Karl Pfister geboren am 12.04.1884 in Werneck, gestorben am 01.07.1961 in Forbach, war ein deutscher Lehrer und Komponist.

Er lebte vom 16.11.1905 bis 1907 in Erlabrunn. Bereits wenige Wochen nachdem er in Erlabrunn angekommen war, gründete er am 09. Januar 1906 mit 19 Sangesbrüdern den „Gesangsverein Erlabrunn“ und über nahm das Amt des Dirigenten, in den Statuten auch als „Gesangsdirektor“ bezeichnet. Die ersten Vorstände hießen Otto Muth und Konstantin Muth. Der Mitgliedsbeitrag betrig 20 Pfennig je Monat. Der Gesangsdirektor (Chorleiter) erhielt eine Reichsmark pro Stunde. In diesem Jahr wurden bereits 24 Singstunden abgehalten. In Leinach nahmen die Sänger am Sängerfest teil.  

Der Verein existiert heute noch unter dem Namen „MGV 1906 Erlabrunn e.V.“. In Erlabrunn scheint Karl Pfister sehr beliebt gewesen zu sein. Zur Kapelle des Volkenberges bei Erlabrunn stieg Karl Pfister oft mit seiner Schuljugend empor. Hier oben sang er mit ihnen die schönsten Volksweisen. Die alten Leute von Erlabrunn sprechen heute noch davon.

Zum 25. Gründungsfest des Gesangsvereins Erlabrunn im Jahre 1931 widmete Karl Pfister dem Verein eines der von ihm komponierten Stücke für Männerchöre, „O Linde, lieber Lindenbaum“, mit einem Text von Anton Sack.

(aus dem Band 45 der Landeskundlichen Schriftenreihe zur Geschichte des Oberen Werntals)

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Die Gründungsurkunde des Gesangsverein von 1906 und das für Erlabrunn komponierte Stück werden im Archiv des Gesangsvereins aufbewahrt.

 

Fortsetzung der CHRONIK:

DIE ENTWICKLUNG DES VEREINS BIS ZUM 1. WELTKRIEG
NEUES VEREINSLEBEN AB 1919 BIS ZUM 2. WELTKRIEG

DIE NACHKRIEGSZEIT BIS HEUTE

 

 

→ VEREIN - DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

1946
In den ersten Nachkriegsjahren ging der Kampf ums Überleben weiter und noch immer waren viele Männer in Gefangenschaft. Trotzdem bestand von 1947-1951 eine Sängerriege beim Turn- und Sportverein.

Dr. Willy Wolf textet und komponiert das Erlabrunner Lied „Eingehüllt in lauter Reben“, Franz Muth arrangiert die Musik dazu. Anlass war die Aufführung eines Theaterstückes durch eine Schülergruppe.

Eingehüllt in lauter Reben, das ist unser Erlabrunn. Und die Leute voller Leben, nicht zu g`scheit und nicht zu dumm. Wir sind aus einem guten Holz, wir sind auf unser Dörflein stolz, und ist es auch ein Nestlein bloß, es ist was los.

Wir Erlabrunner, ja wir sind halt immer vorneweg, das Herz am rechten Fleck, das haben wir. Wir treiben Sport und spiel`n Theater das ist uns ganz gleich wir sind zu haben auch für jeden lust`gen Streich.

Und gibt es dann im Herbst noch einen Wein, dann sind wir lustig, fröhlich und fidel. Ja, und das schönste ist, wenn man sich einig ist. Und das sind wir in Erlabrunn ja immerhin. Und deshalb sind wir heute und zu jeder Stund, fein richtig stolz auf unser Erlabrunn.

Am 8. September 1946 begeht die Gemeinde Erlabrunn ein Dankfest am Käppele auf dem Volkenberg. Speziell für diesen Anlass hat damals Franz Muth die Kirchenlieder in dem berühmten „Schwarzen Heft“ für alle Instrumente der Blaskapelle mit der Hand aufgeschrieben. Diese Lieder in der Originalfassung werden auch noch heute, nach über 60 Jahren, unverändert von der Blaskapelle vorgetragen.

1948
Am Volkenberg findet ein erstes Sängertreffen statt. Wenn man so will, der Vorläufer des heutigen Bergfestes.

1951
Nach den Jahren der Stagnation fasst man wieder neuen Lebensmut und auch die musische Seite des Lebens wird wieder neu entdeckt.
Am11. März 1951 beruft Franz Muth eine Versammlung ein, um den schlummernden Verein wieder mit Leben zu erfüllen. Die anwesenden 25 aktiven und 10 passiven Mitglieder beschließen, den "Gesangverein 1906" in alter Form und mit der bisherigen Satzung weiterzuführen.
Zum Jahresende zählt der Verein 6 Gründungsmitglieder, 9 Ehrenmitglieder, 37 aktive Sänger und 24 passive Mitglieder.

1956
50-jähriges Vereinsjubiläum mit Festzelt am Main. Festzug mit 24 Gastvereinen und 2 Blaskapellen.
 50Jahre MGV 1956  50 Jahre MGV 1956

1957
Satzungsmäßige Neuwahlen
1. Vorstand: Oskar Eckert, 2. Vorstand: Michael Muth.

Sängerausflug 1957:
Sngerausflug 1957

1966
60-jähriges Vereinsjubiläum mit Festzelt am Main für 1500 Personen.
60 Jahre MGV 1966

1967
Erstmals mehrtägiger Vereinsausflug.
Einweihung der renovierten Pfarrkirche: Der Chor, Dirigent Franz Muth, umrahmt die Einweihung mit dem Choral "Die Himmel rühmen" und mit der "Schubertmesse".

1969
Siegfried Muth wird zum Nachfolger des bisherigen 2. Vorstandes Michael Muth gewählt.

1971
Der Gesangverein veranstaltet nach langer Unterbrechung wieder ein Fest auf dem Volkenberg an Christi Himmelfahrt. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Seitdem findet das weit über die Grenzen von Erlabrunn bekannte Bergfest an jedem Vatertag/Himmelfahrt statt.

1971
Am 3. November führt der Gesangverein eine Versammlung durch, mit dem Ziel, eine Jugendblaskapelle zu gründen. Ein für den Verein insgesamt denkwürdiges Datum. Die treibenden Kräfte waren der 1. Vorstand Oskar Eckert und der Dirigent Franz Muth.

1974
Offizielle Gründung der Jugendblaskapelle als Abteilung des Gesangvereins. Als Musiklehrer für die 38 angehenden Jungmusiker stellen sich Franz Muth, Xaver Kößler und Edgar Staus zur Verfügung.

1976
70-jähriges Gründungsfest: Festakt in der Turnhalle.

1977
Erstmals ein Weihnachtskonzert des Chores mit 35 Sängern und der Jugendblaskapelle mit 35 Musikern in der Pfarrkirche. 

1978
Musikalische Umrahmung der festlichen Einweihung des Dorfbrunnens und der neu gebauten Ortsstraße durch Chor und Jugendblaskapelle.
Beim zweiten Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche singen im Chor beim "Vater unser" erstmals 18 Frauen mit.

1979
Nach 22 Jahren scheidet Oskar Eckert als 1. Vorstand aus. Neu gewählt wurden: Siegfried Muth (1. Vorstand) und Gottfried Martin (2. Vorstand).
Der Chor absolvierte 66 Proben und öffentl. Auftritte (u.a. 2 Werbekonzerte, Weihnachtskonzert in der Turnhalle, Feier zum 5-jährigen Bestehen der Jugendblaskapelle).
Jugenblaskapelle nimmt mit großem Erfolg an Wertungsspielen in Bergrheinfeld teil.
Vereinsausflug: 5-Tagesfahrt nach Südtirol.

1980
Die Jugendblaskapelle nahm an 2 überregionalen Wertungsspielen teil: In Heustreu erzielte sie in der Mittelstufe den 1. Rang mit Auszeichnung und in Rannungen in der Oberstufe ebenfalls den 1. Rang mit Auszeichnung.
Durchführung des Bergfestes wurde zunächst behördlicherseits untersagt. Nach intensiven Bemühungen des Vereins, der Gemeinde und eines Landtagsabgeordneten konnte nach einer Besprechung im Bayer. Staatsministerium für Umweltschutz die Genehmigung zur Durchführung mit Auflagen erreicht werden.

1981
75-jähriges Bestehen wurde im großen Stil mit Festzelt, Festzug und Beatabend gefeiert.
Chorleiter Franz Muth gab nach 30 Jahren seinen Taktstock in jüngere Hände. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenchorleiter und Ehrendirigenten ernannt.
75 Jahre MGV 1981

1982
Bei den Neuwahlen kandidierte 2. Vorstand Gottfried Martin nicht mehr. Als Nachfolger wird Ludwig Eckert gewählt.
Das neu geschaffene Amt als organisatorischer Leiter der Blaskapelle übernimmt Karl-Heinz Goßler.
Sängerausflug: Legendäre 8-Tagesfahrt ins Defereggerental.

1984
Jugendblaskapelle erzielt bei einem Wertungsspiel in Wiesentheid einen 1. Rang mit Auszeichnung.

1985
Am 19. Januar fand der letzte Sänger-Faschingsball (zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr) statt.

1986
Das 22. Unterfränkische Blaskapellentreffen fand in Erlabrunn statt. 43 Jugendblaskapellen und Spielmannszüge waren gekommen, um gemeinsam zu musizieren und im Wertungsspiel ihr musikalisches Können zu beweisen.
Herausragendes Ereignis war der 4 Kilometer lange Festzug mit 30 Kapellen durch Erlabrunn und der anschließende volltönende Gemeinschaftschor auf dem neuen Sportgelände.

1987
Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderung: Der bisher als "Gesangverein 1906" firmierte Verein führt nun die Bezeichnung "Männergesangverein 1906 Erlabrunn e.V."
Karl-Heinz Goßler gibt sein Amt als Leiter der Jugendblaskapelle an Thomas Stark weiter.

1989
Blaskapelle erreicht beim 9. Internationalen Wettbewerb der Blaskapellen in Brünn in Tschechien (damals CSSR) in der Höchststufe mit den Titeln "Treffpunkt im All" und "New Baroque Suite" einen goldenen Rang mit Auszeichnung. Zusätzlich erhielt die Kapelle unter der Leitung ihres Dirigenten Xaver Kößler noch den Ehrenpreis der Jury. 
Letztmaliges Wertungsspiel der Blaskapelle: 26.11.1989 in Unterpleichfeld.

1990
Frühjahrskonzert: Das von Franz Muth komponierte musikalische Portrait Erlabrunn "Mein Heimatdorf" wurde unter Stabführung des Komponisten uraufgeführt.

1991
Neuwahlen: 1. Vorstand: Siegfried Muth, 2. Vorstand: Attila Spielmann.
Bemühungen, mit Informationsveranstaltungen etc. wieder eine Jugendkapelle zu gründen. Einzelne Schüler konnten gewonnen werden, die für einen kompletten Neuaufbau erforderliche Anzahl blieb jedoch aus.
Verabschiedung Dirigent Volker Wörrlein 
Verabschiedung von Volker Wörrlein als Chorleiter des Männerchores.

1992
Erstmals tritt das "Saxophon-Quartett" in Erlabrunn auf. Ein gelungener Weg der instrumentalen Musik in Erlabrunn, auch wenn kein permanent spielbereites großes Blasorchester mehr zur Verfügung stand.
Vortragsabend der Gemeinde zur Dorferneuerung. Dr. Peter Rückert referiert zum Thema "Unbekannte Burgen im Raum Veitshöchheim". Die Historie um die Falkenburg auf dem Volkenberg und die Ravensburg auf der gegenüberliegenden Mainseite geistert durch die Köpfe. Daraus ergibt sich in einigen Jahren das historische Schauspiel "Gebrochene Schwingen".

1994
Klaus Körber wird Nachfolger von Thomas Stark als Leiter der Blaskapelle.
Am 26. November lädt die Blaskapelle offiziell zu einem "Abschiedskonzert" ein, da man den Spielbetrieb einstellen will.
Intensiv wird das Schauspiel "Gebrochene Schwingen" vorbereitet. Erster Schauspielertreff zur Besetzung der Rollen unter Leitung des Regisseurs Werner Kusch.

1995
Gründung der selbständigen Abteilung des MGV "Kulturbühne" mit dem Zweck, Freilicht- und Theateraufführungen zu organisieren. Leiter der "Kulturbühne" wird Theo Schmitt. 
Intensive Probenarbeit für die Uraufführung "Gebrochene Schwingen". Männerchor studiert für dieses Stück gregorianische Gesänge ein.
Am 21. Juli wird das Stück "Gebrochene Schwingen" von 80 Laienspielern im vollbesetzten Innenhof des Meisnerhofes der Familie Kempf uraufgeführt (zusätzlich drei Folgeaufführungen).

1996
Anschaffung einheitlicher "Sängeranzug": Graue Hose, dunkelblaues Sakko und gemusterte Krawatte.
Aufgrund großer Nachfrage wird "Gebrochene Schwingen" erneut aufgeführt.


1997
Größerer Wechsel in der Vorstandschaft: Siegfried Muth stellt nach 18-jähriger Tätigkeit als 1. Vorstand (vorher 10 Jahre lang 2. Vorstand) sein Amt zur Verfügung. Ebenso der 2. Vorstand Attila Spielmann.
Neugewählt werden Armin Steinmetz zum 1. Vorstand und Konrad Schlör zum 2. Vorstand.
"Gebrochene Schwingen" wird zum 2. Mal aufgeführt.
Bezug des neuen Proberaumes im Gemeindezentrum, an dessen Ausbaukosten sich der MGV mit 40.000 DM beteiligt.

1998
Siegfried Muth wird für seine langjährige Vorstandstätigkeit zum "Ehrenvorstand" ernannt.
Die Schauspieler "Gebrochene Schwingen" nehmen am großen Festzug "1250 Jahre Höchberg" teil.

1999
Blaskapelle feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsabend.
"Gebrochene Schwingen": 4. Spielzeit.

2000
Mitgliederversammlung: Konrad Schlör gibt sein Amt als 2. Vorstand ab, als Nachfolger wird Klaus Eckert gewählt. Theo Schmitt legt nach 5 Jahren und 4 Spielzeiten "Gebrochene Schwingen" sein Amt als Leiter der Kulturbühne zu Verfügung. Nachfolger wird Wolfgang Kuhl.
5.Spielzeit "Gebrochene Schwingen".

2001
Chor gestaltet auf Einladung des Sangesfreunde aus der Zellerau die "Serenade am Teich" im Landesgartenschaugelände in Würzburg mit.
Zum 95-jährigen Vereinsjubiläum wird ein adventliches Konzert in der Pfarrkirche veranstaltet: 2 Männerchöre (MGV Erlabrunn und Harmonie Zellerau), begleitet von einem Streichorchester und unterstützt durch Solistinnen. Nochmalige Aufführung in der Kirche St. Stephan in Würzburg - Mitschnitt einer Live-CD.

Sängerausflug 2001 nach Dresden:
Sängerausflug Dresden2001  Sängerausflug Dresden 2001

2002
28 engagierte und am Gesang interessierte Frauen formieren sich zu einem Frauenchor, der zunächst als Projekt "Frauenchor" vom MGV unterstützt wird. 
"Gebrochene Schwingen": 6. Spielzeit
Herbstkonzert "Erlabrunn swingt" in der vollbesetzten TSV-Halle. Mitwirkende: Blaskapelle, Männerchor, Frauenchor, Nachwuchsorchester "Crescendo". 

2003
Umfangreiche Satzungsänderungen.
Frauenchor wird als neue Abteilung in die Satzung aufgenommen.
Kulturbühne veranstaltet ertstmals einen Weihnachtsmarkt im Meisnerhof.

2004
"Gebrochene Schwingen": 7. Aufführung
Festliches Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche mit den beiden Chören, dem Saxophonquartett, einem Bläserquartett und zwei Solistinnen.

2005
Männerchor und Blaskapelle umrahmen musikalisch die offizielle Übergabe der Dorferneuerung Erlabrunn.
Durchführung einer "Serenade am See" mit insgesamt fünf Chören und dem Bläser-Ensemble Erlabrunn.
"Gebrochene Schwingen": 8. Spielzeit. 10-jähriges Jubiläum wird mit allen Aktiven mit einem Festabend "Wir wollen zwanzig werden" in der Turnhalle gefeiert.

2006
Das große Jubiläumsjahr "100 Jahre MGV Erlabrunn" wird in einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert: Mit einem stimmungsvollen geistlichen Konzert an Dreikönig, einer gut besuchten Serenade an der Schule mit Festzug durch das sonnige Erlabrunn im Juli und einem großen Liederabend im Oktober in der Margarethenhalle Margetshöchheim mit Gastchören. 

Mit einem Konzertabend der Blaskapelle wurde der Schlussakkord zum Jubiläumsjahr des MGV gesetzt. Ein Drittel der 100 Jahre des Gesangvereines zählt die ehemalige Jugendkapelle zum festen Bestandteil des Kulturlebens in Erlabrunn.

Die 2002 gegründeten "Weibräischens" sind heute ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens.

2007
Auf Initiative von Simon Mayer wird das „Dorfprojekt Erlabrunner Dialekt“ gestartet. Ziel ist es, den vom Aussterben bedrohten Dialekt zu dokumentieren und wieder in das Bewusstsein der Erlabrunner zu rücken.

2008
Am 19. Juli war eine Serenade im Badesee-Gelände geplant. Tagsüber war zwar strahlendes Wetter, aber für den Abend waren heftige Wolkenbrüche vorhergesagt. Deshalb wurde die Serenade kurzfristigst in die Turnhalle verlegt, in der allerdings nicht alle Besucher Platz finden konnten. Ein ungewöhnlich stimmungsvolles Konzert, bei dem insbesondere der Männerchor mit "Old man river" und Rolf Lepnikov als Solist begeisterte.

2009
Das Jahr war geprägt von der 800-Jahr-Feier von Erlabrunn. Kernstück der Jubiläumsfeierlichkeiten war die 9. Aufführung der "Gebrochene Schwingen" durch den MGV. Der erstmals engagierte Regisseur hatte viele neue Ideen für das Stück und die Bühnengestaltung. Alle 5 Vorstellungen waren ausverkauft. Als besonderen Gast durften wir den Bayerischen Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst bei der Premiere begrüßen.

2012
10jähriges Jubiläum des Frauenchores "Weibräischens" mit einem kurzweiligen Konzert im Gemeindezentrum.
Im Rahmen eines festlichen Weihnachtskonzertes wurde Rainer Ibe, 12 Jahre Chorleiter des Männerchores (auch einige Jahre Chorleiter Frauenchor), verabschiedet. 

2013
Teilnahme Frauenchor "Weibräischens" am "Gospel Open Air - Konzert in Oberaltertheim. Auftritte Männerchor in Retzstadt und in Leinach.
Busausflug zu den Passionsspielen in Sömmersdorf.

2014
Musikalische Umrahmung des 150jährigen Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Erlabrunn und des 140jährigen Jubiläums des TSV Erlabrunn durch die Blaskapelle und die Chöre.
Chor-Event "Irgendwie anders" der beiden Chöre in der voll besetzten Margarethenhalle in Margetshöchheim. Highlight: Gemeinsamer Auftritt Weibräischens und Männerchor mit dem Song "Africa" von Toto mit Unterstützung durch ein kleines Blechensemble und überrraschenden Ton- und Lichteffekten.
Mit einem Jubiläumskonzert "40 Jahre und kein bisschen leise" begeisterte die Blaskapelle das Publikum in der ausverkauften TSV-Turnhalle.

2015
Aufgrund großer Nachfrage wurde das Chor-Event "Irgendwie anders 2.0" neu arrangiert und auch in Erlabrunn in der TSV-Turnhalle veranstaltet.
Erstmalige Teilnahme der beiden Chöre an einem Bundessingen des Fränkischen Sängerbundes (in Volkach). Damit verbunden war ein Busausflug nach Volkach mit Frühstücks-Buffet auf der Vogelsburg und der Abendeinkehr in einem Weingut in Nordheim.
Adventliches Konzert der beiden Chöre am 05. Dezember in der Pfarrkirche St. Andreas in Erlabrunn.

 

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1908
Der Gesangsverein probte regelmäßig und übte bekannte und neue Stücke. In diesem Jahr wurden auch erstmals Theaterstücke aufgeführt. Die Sänger nahmen den Auftrag, das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde zu fördern, offensichtlich ernst. Die Aufführung von Theaterstücken in diesem Jahr gibt davon Zeugnis.

1912
Mit einer Mitgleiderzahl von 55 trat der Gesangsverein dem Deutschen Sängerbund bei. 

1914
In der Zeit des 1. Weltkrieges ruhte das bisher gewohnte Vereinsleben. Die Kriegsjahre beeinflussten das Vereinsleben. Im Protokoll des Gesangvereines ist zu lesen: Viele Mitglieder waren fern der Heimat und man schickte kleine Geschenke an die Frontsoldaten. Aus den spärlichen Vereinsfinanzen gingen Spenden an das Rote Kreuz.

1918 Der erste Weltkrieg forderte aus den Reihen unseres Dorfes 21 Opfer. Ihre Namen sind auf einer Gedenktafel auf dem Erlabrunner Friedhof aufgezeichnet.

Fortsetzung der Seite "CHRONIK":
 

"NEUES VEREINSLEBEN AB 1919 BIS ZUM 2. WELTKRIEG"
"DIE NACHKRIEGSZEIT BIS 2015"

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1919
Kurz nach dem Krieg gab es wieder eine ordentliche Versammlung mit Neuwahlen. Der bisherige 1. Vorstand Otto Muth wird zum Ehrenvorstand ernannt. Neuer 1. Vorstand: Eustach Kempf.
Die Vereinsveranstaltungen leben wieder auf.

1921
15jähriges Vereinsjubiläum (3 Festtage) mit Feuerwerk. Weihe der neu gekauften Vereinsfahne.

Ehrendamen1921
Ehrendamen 1921

 Fahnenabordnung 1921
Fahnenabordnung 1921           

1928
Erstmals "Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des MGV" am Rosenmontag. Diese Tradition wird auch heute noch aufrechterhalten. Siehe Vereinsleben/Gedenkgottesdienst.

1931
25-jähriges Vereinsjubiläum mit großem Festumzug mit 12 Gastvereinen. Zu diesem Anlass übergab der Komponist Karl Pfister dem Gesangsverein das eigens dafür komponierte Lied: O Linde, lieber Lindenbaum.

1932
Der erste Vereinsausflug: Mit dem Auto zum "Deutschen Sängerfest" in Frankfurt.

1933
Machtwechsel in der deutschen Regierung mit Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben. Es gibt keinen Vereinsvorstand mehr sondern einen 1. und 2. Führer.

1934
Der Gesangverein muss Abgaben für NSWinterhilfe, für Arbeitsdienst und Volkswohlfahrt bezahlen. Dies führte zu einer schlechten finanziellen Lage des Vereines.

1936
Schlechte Finanzlage des Vereins durch öffentliche Abgaben. Trotzdem Teilnahme an Wertungssingen in Thüngersheim und beim Fränkischen Sängerfest in Nürnberg.

1937/1939
Aus den spärlichen Aufzeichnungen des Gesangvereines ist zu entnehmen, dass vom fröhlichen, freien Vereinsleben alter Prägung nur noch wenig übrig geblieben war. Der Chor bestand zwar weiter, aber gesellschaftliche Veranstaltungen finden nicht statt.

1939
Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben des Gesangvereines vollständig zum Erliegen. Zu stark war wohl der politische Druck, zu stark die Sorge um all die Vielen fern der Heimat. Zu sehr beanspruchte der unselige Krieg die Menschen im Kampf ums Überleben. Für musische Dinge war kein Raum mehr.

1945
Von Kriegszerstörungen des 2. Weltkrieges blieb Erlabrunn weitestgehend verschont. Nur in den letzten Kriegstagen lag der Ort beim Anrücken der Amerikaner in der Schusslinie. Der Verlust an jungen Männern an der Front war allerdings erheblich: 43 Soldaten waren entweder gefallen oder wurden als vermisst gemeldet.

 

Fortsetzung der CHRONIK:

DIE NACHKRIEGSZEIT BIS 2015

 

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MGV Erlabrunn - Vorstand und Ausschuss

In der Mitgliederversammlung am 22. Januar 2024 wurden lt. § 9 der Satzung die Mitglieder des Vorstandes und des Ausschusses für die Dauer von 3 Amtsjahren gewählt.

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Mitglieder des Vorstandes:

1. Vorsitzender: 
Armin Steinmetz
97250 Erlabrunn, Würzburger Straße 8                                
Tel.: 09364 812953
E-Mail: 1.Vorstand@mgv-erlabrunn.de

2. Vorsitzender (und Leiter des Männerchores):
René Martin
97250 Erlabrunn, Graf-Rieneck-Straße 15
Tel.:
09364 7206
E-Mail: 2.Vorstand@mgv-erlabrunn.de

Kassiererin:          
Petra Benkert
Tel.:
09364 3593
E-Mail: kassier@mgv-erlabrunn.de

Schriftführerin:
Stephanie Vonwiller
E-Mail: schriftfuehrer@mgv-erlabrunn.de

Leiter der Blaskapelle:
Frank Kümmet
Tel.: 09364 896735
E-Mail: blaskapelle@mgv-erlabrunn.de

Leiterin des Frauenchores:
Heike Emmerling
Tel.: 09364 4291
E-Mail: weibraeischens@mgv-erlabrunn.de

Mitglieder des Ausschusses:

Klaus Eckert 

Adelheid Freitag 

Lothar Hohmann

Sabrina Benkert

Petra Schlör

Doris Schneider

Stefan Kuberek

 

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